Wenn wir Technologie in unser Leben lassen, müssen wir dazu bereit sein, uns ihr anzupassen
Die Technologie hat unser Leben fest im Griff. Vor allem durch das Jahr 2020 und die Notwendigkeit, in allen Bereichen Remote arbeiten zu können. Wenn wir Technologie in unser Leben lassen, müssen wir dazu bereit sein, uns ihr anzupassen und uns an eine neue Art der Kommunikation und Interaktion gewöhnen. Dies erfordert auch das Erlernen neuer Skills, sowohl auf Kundenseite als auch auf Seite des Sprachdienstleisters.
Wenn Sie selbst Kunde von Sprachdienstleistungen sind, dann sind Sie vermutlich daran gewöhnt, Dokumente zur Übersetzung per E-Mail zu versenden und Ihren Sprachdienstleister telefonisch zu kontaktieren, um die Auftragsdetails abzustimmen. Doch dann schlägt Ihnen der Dienstleister plötzlich vor, stattdessen mit einem Portal zu arbeiten. Zunächst fragen Sie sich vermutlich: Warum sollte ich das wollen, wenn die aktuelle Vorgehensweise doch funktioniert? Um die Angst vor dem Unbekannten zu überwinden, ist es wichtig zu verstehen, wie die Technologie uns dabei helfen kann, die Zusammenarbeit mit Dienstleistern zu verbessern.
Viele Kunden verstehen zunächst nicht, warum sie sich mit einem neuen Tool vertraut machen und Zeit dafür aufbringen sollten, um herauszufinden, welche Knöpfe sie drücken müssen oder wie sie einen neuen Account erstellen können. Aber sobald sie sich etwas intensiver mit dem neuen Tool beschäftigen, erkennen sie, dass sie dadurch Zeit sparen können und in mehr Effizienz investieren. Wenn sie sich eine Stunde Zeit nehmen, um sich mit dem Portal vertraut zu machen, sparen sie dafür zahlreiche Stunden, in denen sie Projektkosten, Servicelevel, Liefertermine und andere Projektkonditionen abstimmen müssten.
Alles was benötigt wird, um einen Auftrag zu erteilen, sind eine Internetverbindung und die wichtigsten Projektinformationen. Wenn der Kunde dem Dienstleister wichtige Auftragsdetails mitteilen möchte, können diese direkt im Auftrag angegeben werden – dort wo auch sämtliche Dokumente, Kommentare und Anweisungen gespeichert werden. Auch wenn nicht komplett auf den persönlichen Kontakt verzichtet werden kann, kann der Kunde in den Auftragsdetails ganz einfach nach bestimmten Informationen suchen.
Aber auch für den Dienstleister ändert sich dadurch einiges. Die Projektmanager müssen nicht nur selbst den Umgang mit dem Portal erlernen, sondern auch dazu in der Lage sein, den Kunden alles zu erklären, technische Unterstützung zu leisten und gerade in der Anfangsphase, in der sich die Kunden mit dem Portal vertraut machen, schnell Fragen zu beantworten. Die Kommunikationsfähigkeiten werden neu definiert und digitalisiert, und die Dienstleister müssen lernen, wie sie den Kunden das Portal kurz und präzise präsentieren. Statt eines stundenlangen Telefongesprächs, in dem die Projektdetails besprochen werden, kann durch das neue Arbeitsformat ganz einfach das Fenster zur Erstellung eines neuen Projekts ausgefüllt werden und die Anforderungen in den Kommentaren definiert werden. Statt mündlichen Genehmigungen oder einem langwierigen Austausch per E-Mail, kann die Arbeit nun über die Plattform erledigt werden. Komplexere Diskussionen zur Prozessoptimierung, Anpassung der Account-Funktionen oder andere Anliegen zum Thema Automatisierung, können telefonisch besprochen werden.
Dadurch passen sich alle Personen, die im Übersetzungsprozess involviert sind, den neuen Umständen an und nutzen die Technologie in ihrer täglichen Arbeit. Auch wenn mit den geänderten Prozessen die Notwendigkeit einhergeht, Neues zu erlernen, können wir letztendlich doch feststellen, dass die Technologie unsere tägliche Arbeit beschleunigt und die neuen Fähigkeiten die Zusammenarbeit zwischen Kunde und Dienstleister vereinfachen.