E-Learning-Lokalisierung vom Feinsten
Spielen wir ein kleines Spiel, okay?
Stellen Sie sich vor: Sie gehen in den Laden um die Ecke und sehen zwei neue Produkte im Regal mit den Keksen. Eines der Produkte hat eine schöne bunte Verpackung. Es sieht vielversprechend aus, aber es gibt ein Problem: Die Inhalte auf der Verpackung sind auf Mandarin und Sie sprechen kein Mandarin.
Alles was Sie sehen können, sind chinesische Schriftzeichen und Sie haben nicht die geringste Ahnung, was dort eigentlich steht.
Okay, die Kekse auf den Bildern sehen zwar lecker aus, aber Sie können den Text nicht lesen. Sie haben keine Ahnung, welche Geschmacksrichtung die Kekse haben. Oder sind es überhaupt Kekse?!
Daneben sehen Sie das andere neue Produkt. Die Texte auf der Verpackung sind auf Englisch, kein Problem für Sie! Milch- und Hafergeschmack, lecker!
Die Packung enthält 41 Kekse, genug für alle.
Eindeutige und detaillierte Informationen.
Für welches der Produkte würden Sie sich ohne zu Zögern entscheiden?
Ich denke, wir alle kennen die Antwort.
Lokalisierung vom Feinsten.
Nun wenden wir dieses Beispiel im Fall von E-Learning an.
Menschen sind sehr divers und multikulturell. Sie möchten Ihre E-Learning-Kurse verschiedenen Zielgruppen mit unterschiedlichen Ansichten, Standards und sozialen Nuancen zur Verfügung stellen? Dann müssen Sie die Formate, Symbole, Schriftarten, Farben und Texte der Inhalte für jede Zielgruppe anpassen.
Es gilt als erwiesen, dass es den Menschen wesentlich einfacher fällt, Informationen zu verstehen, merken und anzuwenden, die in einer angenehmen und für sie vertrauten Umgebung vermittelt werden.
„Wenn Sie in Rom sind, machen Sie es wie die Römer.“
Die Lokalisierung Ihrer E-Learning-Kurse spart Ihnen langfristig gesehen Kosten und Zeit. Außerdem umgehen Sie dadurch die psychologischen Hürden, die Menschen überwinden müssen, wenn sie sich mit unbekannten Inhalten oder Konzepten konfrontiert sehen.
Denken Sie noch einmal zurück an das Beispiel zu Beginn dieses Beitrags. Es ist sehr gut möglich, dass die Kekse mit den Verpackungstexten auf Mandarin genauso köstlich sind, wie die anderen Kekse. Leider werden Sie das nie herausfinden, denn der Hersteller hat sich nicht darum bemüht, die Verpackung zu lokalisieren.
Ziel Ihrer E-Learning-Kurse ist es zu schulen und weiterzubilden, korrekt?
Dann gehen Sie es richtig an und lokalisieren Sie die Inhalte direkt.
Die Kursteilnehmer werden es Ihnen danken und auch Sie werden froh sein, den extra Schritt gegangen zu sein.
Im B2B-Bereich geben Sie Ihren Mitarbeitern durch die Lokalisierung der Kurse die Möglichkeit, wichtige Informationen zu verinnerlichen, da sie klar und deutlich vermittelt werden und direkt umgesetzt werden können.
Das führt zu mehr Produktivität, was wiederum gut für Ihr Unternehmen ist. Selbsterklärend.
Die Lokalisierung Ihrer E-Learning-Inhalte ist mehr als nur ein optionaler Extra-Schritt. Es ist so, als würden Sie eine komplett neue Straße errichten. Es reicht nicht, nur die Bäume zurückzuschneiden oder auszureissen – dadurch schaffen Sie lediglich einen Pfad.
Die Lokalisierung Ihrer Inhalte ist die Schnellstraße zum vollständigen Verständnis. Generische Inhalte, die nicht auf die Zielgruppe zugeschnitten sind, sind wie ein Schleichweg im Dschungel, den niemand nehmen möchte.
Wenn Sie Ihre Inhalte lokalisieren lassen möchten – und das sollten Sie unbedingt tun – dann vertrauen Sie dabei unbedingt auf einen Dienstleister, der Erfahrung in diesem Bereich hat.
Denken Sie daran: Spätere Revisionen und Korrekturen werden Sie mehr kosten, als das, was Sie durch einen günstigen und unerfahrenen Dienstleister sparen.