„Seien Sie bereit für den Wandel.“ Konstantin Josseliani
„Unsere Kunden stehen für mich an erster Stelle. Daher konzentrieren wir uns bei Janus auf Innovation und stetige Optimierung.“ Konstantin Josseliani, Präsident des Unternehmens und CEO von Janus Worldwide
Seit mehr als 30 Jahren ist Konstantin Josseliani eine der führenden Personen in der Übersetzungsbranche. Er leitet Janus Worldwide mit Engagement, Fachwissen, Leidenschaft und der Bereitschaft, die Dinge auch aus einer neuen Perspektive zu betrachten.
Wie Stephen Hawking eins sagte, ist Intelligenz die Fähigkeit, sich Veränderungen anzupassen. In dieser Hinsicht ist Konstantin eine visionäre Führungsperson, denn er sieht Wachstumsmöglichkeiten in neuen Situationen und maßgeschneiderten Lösungen für neue unternehmerische Herausforderungen.
„Einer der ausschlaggebenden Faktoren für meinen Unternehmenserfolg ist die Fähigkeit, Markttrends zu erkennen und die strategische Entwicklung dahingehend auszurichten“, so Konstantin.
Die ehrlichen und aufschlussreichen Antworten von Konstantin auf die ihm gestellten Fragen, erlauben es uns, seinen Charakter, sein Mindset und seinen Führungsstil aus verschiedenen Blickwinkeln kennenzulernen. Welche Rolle haben Sie im Unternehmen? Wo sehen Sie Ihre Stärken und wo Verbesserungspotential? Was inspiriert Sie? Die Antworten auf diese Fragen zeigen Konstantin als hart arbeitend, innovativ und als Visionär.
Bereit für den Wandel: Was mich zu der Person gemacht hat, die ich heute bin
Meinen ersten Bildungsabschluss habe ich von der Moscow State Linguistic University, eine der besten Universitäten des Landes, im Bereich Übersetzung erhalten. Meine Karriere habe ich bei SAP begonnen, ein deutsches Unternehmen, das damals Fuß auf dem russischen Markt fassen wollte und die eigene Software und Dokumentation in russischer Sprache benötigte. Während meiner Tätigkeit bei SAP habe ich viel gelernt. Ich habe nicht nur an SAP R/3-Modulen gearbeitet, sondern auch viel über Übersetzungstechnologien wie Trados und die Grundprinzipien bei der Organisation großer Lokalisierungsprojekte erfahren. Nach zwei oder drei Jahren als Übersetzer wurde ich zum Koordinator der Übersetzungsabteilung befördert. In dieser Rolle war ich für die Organisation der Übersetzung der SAP-Produkte und Lösungen ins Russische und andere GUS-Sprachen verantwortlich. Um mein Wissen als Unternehmer und Führungsperson zu erweitern, habe ich ein zweites Studium absolviert, und zwar im Bereich Economics an der Financial University in Russland.
Eine klare Vision für die Zukunft der Übersetzungsbranche: Unternehmer aus Leidenschaft
Die Übersetzungsbranche ist einzigartig, denn wir haben die Möglichkeit mit Vertretern verschiedener Industrien und Unternehmen zusammenzuarbeiten und uns in verschiedene Richtungen weiterzuentwickeln. Während meiner Tätigkeit bei SAP habe ich gelernt, dass es ausschlaggebend ist, nicht nur fremde Sprachen, sondern auch den Fachbereich zu kennen und zu verstehen, um eine hochqualitative Übersetzung zu erstellen. Die Kombination aus Sprache, Technologie und praktischen Kompetenzen schafft ein einzigartiges Umfeld, das voller Möglichkeiten steckt und viel Raum zur Weiterentwicklung bietet.
Ein Unternehmen mit Ziel: Startup und Wachstum
Die Entscheidung ein Unternehmen zu gründen, habe ich spontan getroffen. Was mich dazu bewegt hat, war das Outsourcing bei SAP. Als IT-Unternehmen hat SAP alle Funktionen, die keine Schlüsselfunktionen sind, ausgelagert. Dazu gehörte auch die Übersetzung und Lokalisierung. Die technischen Kompetenzen, die ich mir zu diesem Zeitpunkt durch meine Tätigkeit bei SAP angeeignet hatte, haben mir dabei sehr weitergeholfen. Ebenso mein Bildungshintergrund im Bereich Wirtschaft. Die Gründung meines eigenen Unternehmens war nicht einfach und unser erstes Büro war sogar nur eine 2-Zimmer-Wohnung mit 5-10 Mitarbeitern. Nichtsdestotrotz, war es ein spannender Prozess, denn wir gehörten damit zu den Gründern der modernen Übersetzungsbranche Russlands.
Ein Unternehmen zu leiten bedeutet die Möglichkeit zur Expandierung
Jedes Jahr setzen wir unsere Ziele im Rahmen unserer Unternehmensstrategie und halten diese in internen Dokumenten fest. Im letzten Jahr haben wir unser Büro in Deutschland eröffnet und konnten ein Wachstum bei den Aufträgen und im Bereich Sales verzeichnen. Zudem habe ich etwa fünf oder sechs Präsentationen auf internationalen Konferenzen gehalten – das war rückblickend vielleicht etwas zu viel. Ich hätte lieber mehr Zeit zuhause verbracht und mich auf strategische Projekte und Pläne für die Zukunft des Unternehmens konzentriert.
Immer an der Seite unserer Kunden: Neuste Ereignisse
Einige nennenswerte Ereignisse waren zum Beispiel unsere Zusammenarbeit an internationalen HP-Ausschreibungen und entscheidende Treffen mit wichtigen internationalen Kunden wie HP, Epson, G5, Fujitsu, die unsere Partnerschaften zu diesen Kunden positiv weiterentwickelt haben.
Lesen bildet: Die Inspiration für mich als Führungsperson
Lesen ist ein wichtiger Teil meiner persönlichen Routine, den ich nicht vernachlässigen möchte. Allein in diesem Jahr habe ich zahlreiche Common Sense Advisory Berichte und ungefähr 15 neue Bücher gelesen. Zwei Bücher, die mir dabei am meisten in Erinnerung geblieben sind, sind „What Got You Here Won’t Get You There“, von Marshall Goldsmith – ein fantastisches Buch für Führungspersonen jeder Art und aus jeder Branche – und „Mindfulness. A Practical Guide to Finding Peace in a Frantic World“, von Mark Williams und Danny Penman – ein Buch darüber, die eigene Balance in der heutigen Zeit zu finden. Ich bin der Überzeugung, dass Lesen eine der besten Methoden ist, um persönlich voranzukommen.